Bauen und Konstruieren in der Eberhard-Schomburg-Schule

„Fertige Bausätze legen eine bestimmte Form ihres Einsatzes nah. Bedeutungsoffene Materialien dagegen fordern von Kindern mehr – und sie ermöglichen mehr“ (Schomaker 2018, S. 7) Vor diesem Hintergrund wurde die Unterrichtseinheit „Bauen und Konstruieren“ für die Schülerinnen und Schüler der Eberhard-Schomburg-Schule, Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung, geplant. Die inhaltlichen Schwerpunkte bestanden in der Erkundung der Materialien, dem Lösen von problemorientierten Aufgaben unter der Entwicklung eigener Konstruktionsideen, welche entworfen, verwirklicht, getestet und präsentiert werden sollten. Dabei beschränkte sich dies nicht ausschließlich auf die Zeit in der Schule. Die Schülerinnen und Schüler erhielten für die Zeit im Homeschooling Materialtüten mit beiliegenden Arbeitsaufträgen. Die hier gezeigten Bilder sind die Ergebnisse eines solchen Arbeitsauftrages. Die Aufgabe war, dass die Schülerinnen und Schüler aus den Materialtüten mit den bedeutungsoffenen Materialien der „NetzWerkstatt einfallsreich!“ ein Lebewesen bauen und sich für dieses einen Namen ausdenken sollten. Mit der Rückkehr in den Präsenzunterricht wurden die Ergebnisse innerhalb der Klasse präsentiert und ausgestellt.
(Schomaker, C. (2018). Dingen eine technische Bedeutung geben. Konstruieren und bauen mit bedeutungsoffenen Materialien. Grundschule Sachunterricht, 78, 7-11)

Einfallsreiche Objekte aus dem Kulturtreff Roderbruch

Praxisbeispiele aus der Kunstwerkstatt im Kulturtreff Roderbruch:

https://www.athome.kulturtreff-roderbruch.de/einfallsreiche-objekte

Studienprojekt in der Gebrüder-Körting-Schule

Im Rahmen eines Studienprojektes zum `Bauen mit bedeutungsoffenen Materialien´haben Studierende des Sachunterrichts der Leibniz Universität Hannover mithilfe der Materialien aus der NetzWerkstatt einfallsreich am 28.05.2019 und 29.05.2019 in der Gebrüder-Körting-Schule zwei klassenübergreifende Thementage durchgeführt. Unter Anleitung ihrer Dozentin und in Kooperation mit den Lehrkräften der Schule entwickelten die Studierenden  Einstiegsimpulse, welche die Schülerinnen und Schüler zum handlungs- und problemorientierten Umgang mit den  Materialien anregten. Zu Beginn des ersten Projektages wurden die Materialien untersucht und sortiert, um deren Nutzungspotential zu untersuchen. Im Anschluss daran gingen die Schülerinnen und Schüler dann zum Bauen und Konstruieren über. Im Verlauf des zweiten Projekttages bauten die Kinder in Kleingruppen eigene „Maschinen“, die zum Abschluss präsentiert und ausgestellt wurden.
Die Studierenden konnten im Kontext des Studienprojektes etwas über die Herausforderungen einer offenen handlungs- und projektorientierten Unterrichtsplanung erfahren. Diese Erfahrungen und Erkenntnisse wurden im späteren Verlauf des Seminars wieder aufgegriffen und thematisiert.

'einfallsreich' in der Kita Grashüpfer

Bericht aus der Praxis:

Kindergarten-Grasdorf

Peter-Ustinov-Schule

Während einer Projektwoche mit einer Schülergruppe zum Thema : "Zuhause" standen folgende Fragen am Anfang:
Was bedeutet das Wort "Zuhause" für uns? Welche Vorstellungen verbinden wir mit einem "Zuhause"? Wie ist unser "Zuhause" heute? Wie sollte unser "Zuhause" aussehen? Gemeinsam wurde über alles gesprochen, was die SchülerInnen mit dem Wort "Zuhause" verbinden, zum Beispiel:
eine schöne Wohnung, ein schönes Haus, mit Garten oder Balkon, mit Fußballplatz, am Meer, in verschiedenen Ländern, in einer Stadt, in einem Hochhaus, in einem Appartement mit Multimedia-Schreibtisch,Spielekonsole und Kino-Fernseher, mit Swimming-Pool, mit schönen Möbeln, interessanten Spielsachen, mit Fantasieblumen- und Bäumen, mit Familie und Freunden, mit dem Besuch von Mc Drive, mit tollen Autos, mit Hochebenen, Verstecken und vielem mehr..
Im großen, hellen Kunstraum haben sich während einer Woche alle von den vielen, sehr unterschiedlichen Materialien und Farben aus der "Netzwerkstatt einfallsreich" inspirieren lassen und sich über ihre Vorstellungen und Träume ausgetauscht.